Der Wanderer LXXXVI
Derzeit bin ich am Räumen. Sehr. Analog und digital. Schon vor einem Jahr, als ich auf den neuen Rechner umstieg, nahm ich nicht alle Daten mit. Das riesig angewachsene, aber in iTunes gefangene Archiv ließ ich zurück und lagerte es auf eine separate Festplatte aus. Ich habe es ein Jahr lang nicht gebraucht, was dafür spricht, das so zu lassen. Manchmal befreit einen so ein Datensilo auch von allzuviel Ballast. Jetzt ist das laufende Wissens- und Projektmanagement dran. Analog und digital, siehe oben.
Andere Technik, andere Gliederung des Materials, Durchsicht, Ordnen und auch Löschen sind angesagt. Analog, freilich: Wegwerfen.
Das beendet ein offenes oder auch latentes Leiden und sorgt für Platz. Außerdem scheint ein Paradigmenwechsel vor mir auf, vom hermeneutischen und systemischen Denken hin zu was Moderneren. Was das dann sein wird und wie weit der Umbau da gehen wird, mag sich zeigen.
Fenster auf, gut durchlüften und putzen und räumen. Jedes Mal, wenn ich rausgehe, nehme ich was mit. Umbruchzeiten sind gute Zeiten, und sie wollen gestaltet werden.