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Sonntag, 17. Januar 2016

Unterwegs

Ein interessantes netzpolitisches Thema: Der Rhein-Main-Verkehrsverbund weigert sich laut FAZ, seine „Transit-Daten“ für Google Maps zur Verfügung zu stellen. Andere Großstädte haben sich anders entschieden. Die Daten der Deutschen Bahn sind schon länger im Routenplaner von Google Maps verfügbar. Und München argumentiert mit dem Absatz: So könne man Kunden gewinnen, deshalb habe man dort die Fahrplandaten herausgegeben. Der RMV möchte dagegen die Nutzer auf seiner eigenen Website halten und nicht an Google verlieren.

Wenn solche Daten öffentlich gemacht werden, dann, bitte, nicht nur für Google, sondern für alle, die etwas damit anfangen können. Das scheint der Weg zu sein, den Berlin auf seinem Open-Data-Portal eingeschlagen hat. Die öffentliche Hand ist verpflichtet, Chancengleichheit für alle Wettbewerber aktiv herzustellen und alle gleich zu behandeln.

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