Von der Dyade zum Netzwerk
Sandra Uschtrin beschrieb (mp3) am 1. November 2016 im Gespräch auf hr2-kultur den Übergang von der Dyade Autor/Buchverlag zu Netzwerkstrukturen von Selbständigen, die gar nicht mehr im Verlag publizieren wollten, sondern ihren Content selbstbestimmt vermarkten würden. Nur beim Rechte-Verkauf für Übersetzungen sei der Verlag derzeitig noch notwendig, räumt sie ein. Die Gatekeeper-Funktion des Verlags werde von Bloggern übernommen, die nunmehr die Rolle innehätten, welche Rezensionen in Zeitungen und Zeitschriften früher zugekommen sei.
Sie hat nicht ganz unrecht, wenn sie auch davon lebt, so etwas zu erzählen. Die Bibliothek kommt in ihrer Erzählung nicht vor.