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Freitag, 17. April 2015

Wie im Traum

Es gibt Sätze, die man so bald nicht vergißt. Dieser gehört dazu: „Du hast eine Schrift wie ein EKG.“ Mitten zwischen Photos, die Straßenszenen zeigen wie im Traum, so wahr.

In der Zugangsgesellschaft

Während sich die TU Darmstadt vor dem Bundesgerichtshof gegen den konfliktlustigen Eugen Ulmer Verlag weitgehend durchgesetzt hat (via Inetbib), bietet JSTOR seinen zahlungskräftigen Kunden neuerdings einen „unbegrenzten, DRM-freien Zugriff“ auf seine E-Books: Herunterladen, drucken und kopieren ohne irgendwelche Schranken (via LIBLICENSE). Erinnert an die Musikindustrie, die auch irgendwann DRM aufgab. Der nächste logische Schritt wäre es, die Onleihe anzugehen und hier auch nach neuen Wegen zu suchen und Spielräume zu erkunden. Während sich ebenfalls bei LIBLICENSE, eine Diskussion über die Zukunft des Buchs findet: Sie dreht sich eher um sein Wesen – ist es linear aufgebaut oder eher ein komplex komponiertes Ensemble, das der Leser bei der Lektüre sich erst zusammensetzen muß? Was durch die derzeitigen digitalen Formate eher erschwert denn erleichtert wird?

Kersch, Karsch, Korsch und Kirsch XVII

„Bemerken Sie eigentlich, daß die Computer heute nachmittag und heute abend uns Rätsel aufgeben?“ – ? – „Der Kauf einer Sitzplatzreservierung für den ICE kommende Woche am Automat gelang erst im vierten Anlauf. Im PC-Pool funktionierte die Virtual Machine gar nicht, sowohl der Lehrer- als auch die Schüler-Rechner fuhren in Zeitlupe hoch und froren kurz darauf ein – mitten im April. Und in dem Raum, auf den wir auswichen, fiel dann das Internet für eine Dreiviertelstunde vollständig aus. Und nun noch der Fehler beim Layout auf Antville.“ – „Immerhin, der war zu beheben.“ – !