Thunderbird löst sich von Mutter Mozilla V
Einer der nächsten Schritte bei der Entwicklung von Thunderbird ist die Frage, was aus den Adblockern wird. Während die Browser-Hersteller dazu übergagengen sind, Content-Blocker in ihre Produkte zu integrieren, deren Funktion für die Benutzer kaum durchschaubar ist, zeigen sich die Entwickler von Adblock Plus und uBlock origin derzeit wenig geneigt, bei der Umstellung der Add-ons auf Webextensions auch Thunderbird weiterhin zu unterstützen. Aber ohne Werbeblocker sei es kaum mehr möglich, RSS-Feeds (mon amour) noch in Thunderbird zu lesen – schreiben diejenigen, die das derzeit tun. Deshalb wird auf der Mailingliste tb-planning darüber diskutiert, ob angesichts dessen ein Werbeblocker direkt in Thunderbird integriert werden sollte. Ob also Thunderbird in den Konflikt mit der Werbeindustrie einsteigen und – wie Google Chrome und Safari – ebenfalls Content blockieren sollte.