Montag, 4. März 2013
Kersch, Karsch, Korsch und Kirsch III
„Haben Sie gesehen, wie es heute nachmittag zum zweiten Mal Tag geworden ist?“ fragte Karsch. „Wie bei Edward Hoppers ‚People in the sun‘. Genau so war das Licht, und die Menschen haben sich der Sonne zugewandt und geträumt.“ – „Ja, so war es“, erwiderte Kersch nachdenklich. „Als hätten sie eine bessere Welt gesehen, die von außerhalb in unsere hineingeschienen hätte.“ – Sogar Korsch horchte auf. Wie schön. „Und die Blaumeisen spielten im mittagshellen Sonnenlicht auf dem Balkon.“ – „Aber im Odenwald lag an manchen Stellen noch Schnee.“
Freitag, 1. März 2013
Kersch, Karsch, Korsch und Kirsch II
Erstellt von schneeschmelze2 um 01:06
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kkkk
Kersch steht zentral. Korsch korrespondiert. Karsch interveniert. Derweil gelangt Kirsch zunehmend ins Blickfeld.
Montag, 25. Februar 2013
Kersch, Karsch, Korsch und Kirsch
Erstellt von schneeschmelze2 um 05:15
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kkkk
Kersch war praktizierender Pressimist.
Montag, 11. Februar 2013
Zeit
Vier oder fünf Jahre später.
Sonntag, 10. Februar 2013
Aufheben II
Erstellt von schneeschmelze2 um 20:18
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notiz
„Als das passierte, war es Mitte März.“
Der Entschluß
Kersch hatte sich schon im Mai 2010 von Facebook zurückgezogen. 2013 registrierte er sein neues Blog bei Antville. Nachdem er seinen Account bei Xing geschlossen hatte. Immer wieder dachte Kersch darüber nach, die sozialen Netzwerke ganz zu verlassen. Am Ende blieb er aber doch dabei, letztlich wegen Korsch.
Donnerstag, 31. Januar 2013
Und meine Traurigkeit zerreißt den Himmel
Dreizehn Grad im Januar und Dämmerung. Sie nennen es Transfer. Über den Fluß, über die große Straße über den anderen Fluß, hinter den sieben Bergen liegt die kleine Stadt. Schnelle Reiter auf dem Weg überholen den Kutscher mit den dreizehn Eseln. Wolken zerteilt von einem Meer von Riesen, getrieben von einem nicht endenden Strom, der heimwärts weist. Taghell, doch kein Sonnenstrahl. Das Tor stand offen, als ich kam und als ich ging. Der weiche Hügel zeigt nach Süden. Odysseus und Medea auf der Hochzeitsreise zum Schafott. Elektrisch endet alles und stirbt auch immer ein bißchen mehr. Schlechter als je. Deutlicher denn je erweist sich der Weg als Problem, wo sich alles teilt, ohne Rücksicht, ohne Sinn. Allison Crowe im iPod. Und meine Traurigkeit zerreißt den Himmel.
Montag, 28. Januar 2013
Aufheben
Älterwerden bedeutet, daß der Jahresablauf immer mehr Erinnerungen wachruft an Erlebnisse, die Wendepunkte waren. Daß es überhaupt so etwas wie Wendepunkte gibt, an denen sich etwas grundlegend geändert hat. „Das war Ende Januar.“ – „Als das passierte, war es Anfang November.“ So erhält das Leben eine Prägung. Es wird einzigartig durch die Erinnerung, durch die Erfahrung. Die Vergangenheit wird aufgehoben, und die Aufgabe, die sich damit stellt, besteht darin, beim Älterwerden nicht zu erstarren. Das Aufheben des Gestern im Heute soll dem Fortschreiten nicht im Weg stehen. Es soll nicht zur Kette werden, an die man sich selber legt, sondern es soll zum Leben hin führen, indem es der eigenen Reifung dienlich gemacht wird. Sonst führt es in den Tod. „He not busy being born is busy dying.“ Das gelingt mir heute nicht so recht. Heute ist ein trauriger Tag.
Samstag, 26. Januar 2013
When I'm 64 II
Erstellt von schneeschmelze2 um 01:55
Älterwerden heißt auch: Man beginnt, Notizbücher zu füllen.
Samstag, 19. Januar 2013
When I'm 64
Ob es wohl noch Blogs gibt, wenn wir alle Rentner sind?